summarum works for: Sabine von comcepta
Für unser Interview wechselt Dr. Sabine Holl, geschäftsführende Gesellschafterin von comcepta, die Seite: Normalerweise ist es ihr Job, Fragen zu stellen und den Output in Kommunikationsmaßnahmen zu verwandeln. Heute steht die Journalistin und PR-Expertin uns Rede und Antwort. Wir wollen wissen: Warum arbeitet sie mit summarum zusammen und wovon profitiert sie am meisten? Außerdem erfahrt ihr mehr über Sabines Agentur und ihre private Leidenschaft.
Sabines Agentur comcepta ist etwas ganz Besonderes: Sie gehört zu den ältesten PR-Agenturen Deutschlands. Zum Zeitpunkt der Gründung 1982 – damals noch als Hartz Communications, später Hartzkom - steckte die Branche noch in den Kinderschuhen. Seither hat sich die PR-Disziplin massiv gewandelt.
So auch comcepta: Die Agentur hat sich längst als Full-Service-Anbieter für alle Maßnahmen aus dem Bereich der strategischen Kommunikation etabliert. „Wir machen Influencer-Marketing, wir machen Social Media, wir machen Business-Netzwerke, aber immer noch eben auch sehr viel Storytelling, Content-Erstellung und klassische PR“, sagt die Kommunikationsexpertin.
Dabei ist Sabine eher zufällig zu ihrer eigenen Agentur gekommen. Nach Studium, Promotion und Familiengründung hat sie zunächst als Troubleshooter in den Bereichen Marketing, Text und PR für diverse Agenturen gearbeitet. Eine ihrer Kundinnen war die „PR Grand Dame” Sibylle von Hartz, die sich zur Ruhe setzen wollte und Sabine anbot, ihre Agentur zu übernehmen. Sie nahm an, übernahm 2010 als geschäftsführende Gesellschafterin und entwickelte das Unternehmen stetig weiter. Unter anderem eröffnete sie neben dem Stammsitz in München auch ein Büro in Berlin.
Neuausrichtung trifft bewährte Werte
2024 unterzogen Sabine und ihr Team die Agentur einer strategischen Neuausrichtung. Dabei musste nicht nur der alte Name weichen – und damit alle Hartz-IV- und Bürgergeld-Witze. Die neue Marke comcepta spiegelt die moderne Vision und Mission sowie die Werte der Agentur und ihrer Mitarbeitenden wider und kommt sowohl beim Team als auch bei den Auftraggeber:innen super an. Sabine: „Dabei bleiben wir die sympathische kleine PR-Agentur mit tollen Kolleg:innen, super Kund:innen und herausfordernden Aufgaben“. Na, wenn das nicht zu summarum passt!
Als inhabergeführtes Unternehmen legen Sabine und ihr Team großen Wert auf Qualität und auf einen ausgeprägten Agenturspirit. So gibt es beispielsweise einen monatlichen Team-Lunch, eine ausgedehnte Mittagspause, immer mit einem bestimmten Thema, oft mit einem Gast. Das wird regelrecht zelebriert - in Zeiten von remote work sind solche Zusammenkünfte kostbarer denn je.
Sabine ist stolz auf den Zusammenhalt in der Agentur, der selbst bestehen bleibt, wenn Kolleg:innen die Agentur längst verlassen haben, um sich zu verändern. „Wir haben sogar mittlerweile drei Mitarbeitende, die zu uns zurückgekehrt sind, nachdem sie mehrere Jahre Erfahrungen in anderen Agenturen oder auf Unternehmensseite gesammelt haben. Das macht uns als Arbeitgeber:in stolz.“
Sabine x summarum: Am Anfang stand die Post
Seit Mai 2024 greift comcepta auf die Finance-Expertise von summarum zurück. Türöffner war tatsächlich unser Akquiseschreiben, das zwar nicht zur rechten Zeit kam, aber dennoch für Aufmerksamkeit sorgte: „Ich fand das so nett, so charmant, dass ich es mir zur Seite gelegt habe.“ Zugleich kamen ihr Zweifel, wie das funktionieren soll. „Die Finanzen, mein Konto, die Ein- und Ausgangsrechnungen, die Konditionen – das Innerste meiner Agentur an einen externen Dienstleister auszulagern, passte in meinem Kopf erst einmal gar nicht zusammen.“
Dabei war der Unternehmerin schon lange klar: „Meine Aufgabe ist es, die Agentur voranzubringen und nicht, die Buchhaltung zu machen“. Ihr ist klar, dass sie delegieren muss, um zu wachsen und eine gute Führungskraft zu sein.
Ihr erster Schritt: Eine Teamassistentin einzustellen, die diese Aufgaben übernimmt. Menschlich gesehen war die Entscheidung jederzeit eine Bereicherung. In der Umsetzung wurde die Aufgabe jedoch zur holprigen Herausforderung, denn die Position erfordert es, Buchhaltung und Agentur gleichermaßen zu beherrschen. „Mein Steuerberater hat immer wieder angedeutet, dass wir eigentlich sein Honorar erhöhen müssten. Da war einfach zu viel Nachbearbeitung von seiner Seite erforderlich – und von meiner auch.“
So landete der Punkt im Frühjahr 2024 im Zuge des Forecasts mal wieder zur Prüfung auf Sabines Schreibtisch. Und was lag da noch? Das Schreiben von summarum. Also ergriff sie die Initiative und meldete sich bei Patricia. Sabines Bedingung für den Start einer Zusammenarbeit: Eine Probezeit, in der sich zeigen sollte, ob summarum ihren Erwartungen an Qualität und Effizienz für Agentur und Steuerberater entspricht.
Leistungsversprechen erfüllt
To cut a long story short: Dank des exzellenten Onboardings zeigte sich schnell, dass die neue Konstellation für alle Beteiligten gut läuft – auch für den Steuerberater, der eine deutliche Arbeits- und Zeitersparnis registrierte.
Und das, obwohl der Mai nicht nur den Startpunkt der Zusammenarbeit mit summarum markierte, sondern auch die Umstellung der Agentursoftware von PROAD auf MOCO. Erschwerte Bedingungen, weil beispielsweise der Cashflow dadurch noch nicht konsistent abgebildet werden konnte.
Die Probezeit konnte also kurzerhand übersprungen werden. Sabine ist glücklich mit ihrer Entscheidung: „Von der ersten Post von euch bis zur heutigen Zusammenarbeit ist dieses Leistungsversprechen jeden Tag gehalten worden.“
Aus Sorgenkind wird sorgenfrei
Insgesamt entpuppt sich die Zusammenarbeit mit summarum für die Agenturchefin als Glücksgriff. Sie ist positiv überrascht: „Wir sind ja nur eines von vielen Mandaten, und sicher nicht unter den größten. Dennoch wird hier nichts nach Schema F abgearbeitet.“
Was macht den Unterschied aus? Zum einen die fachliche Kompetenz des Teams, das nicht nur effizient arbeitet, sondern auch aktiv mitdenkt und von selbst mit Anregungen auf sie zukommt. Ob es um den optimalen Zeitpunkt für Zahlungen oder um die reibungslose Abwicklung von Prozessen geht – alles läuft kontinuierlich im Hintergrund. „Ich kann mich zu 100 % darauf verlassen, dass alles erledigt wird, selbst wenn ich im Urlaub bin oder im Stress mit drei Pitches stecke.“
Statt sich mit Details und Routinen aufzuhalten, kann Sabine sich auf die Führung ihres Unternehmens konzentrieren. Und sollte doch mal ein Problem auftreten, wird sie sofort informiert. „Die Bälle werden so lange in der Luft gehalten, bis ich reagieren kann.“
Auch von der persönlichen Komponente ist sie begeistert. „Ich freue mich auf jede Woche auf unseren Call. Ihr habt so tolle Leute, die echte Nähe erzeugen.“
Dabei war ihr vorher gar nicht bewusst, wie wichtig ihr der persönliche Umgang mit einer Dienstleisterin ist. Daher bedeutet die Zusammenarbeit mit summarum für sie die Verbindung des Besten aus beiden Welten. „Die Betreuung erfolgt extrem kompetent und mit hohem Sachverstand und dabei ebenso individuell, wie ich es von meiner In-House-Assistenz gewohnt war. Früher war die Buchhaltung mein Sorgenkind. Heute bin ich in der Beziehung sorgenfrei.“
Weniger Zeitaufwand: Check. Weniger Mental Load: Check.
Die Zeitersparnis konkret zu quantifizieren, fällt Sabine schwer. Denn natürlich sorgen auch die neue Agentursoftware, vereinfachte Prozesse und die zunehmende Digitalisierung der Buchhaltung für mehr Effizienz. Ihre Einschätzung: „Ich spare locker zwei Tage.“
Mindestens genauso wertvoll ist für sie jedoch das sichere Gefühl. „Es lässt mich ruhig schlafen, wenn ich weiß: Da ist jemand, der meine Finanzen ernst nimmt und damit professionell umgehen kann.“
Denn natürlich: Die Kommunikationsfachfrau beherrscht die Grundrechenarten und weiß als erfahrene Unternehmerin, wie Buchhaltung funktioniert. Sich jedoch nur auf die Aspekte konzentrieren zu können, die ihr wirklich liegen, macht ihr Leben einfacher. „Als Storytellerin und Journalistin bin ich Kreative – und damit liegen meine Talente eher am entgegengesetzten Ende des Zahlenspektrums.“
Next Step: HR
Sabine kann sich vorstellen, weitere Bereiche an summarum auszugliedern. Das betrifft in erster Linie HR. Derzeit sind die Aufgaben hier für Sabine noch überschaubar. Sobald jedoch wieder mehr Bewegung in die Personalsituation kommt, würde sie alles rund um das Thema Anmelden, Ummelden, Abmelden, BAV & Co. gern abgeben. Und noch einiges mehr: „Verträge machen, Zeugnisse schreiben – das würde ich gerne noch mehr professionalisieren. Denn auch darin bin ich keine Expertin“, gibt sie zu.
Das rächt sich mitunter. Unter den rund 20 Mitarbeitenden bei comcepta sind, wie so oft in der PR-Branche, vorwiegend Frauen. Viele davon sind Mütter, und da bleibt es nicht aus, dass sie ihr krankes Kind zuhause betreuen müssen. „Ich bin selbst Mutter, ich weiß, wie das ist. Dennoch ist es für uns als relativ kleine Agentur eine Herausforderung, wenn wir dann die Lohnfortzahlungen leisten müssen.“
Dabei ließe sich die Verantwortung für die Zahlung von Kinderkrankengeld leicht vertraglich auf die Kassen abwälzen – der Großteil ihrer Verträge sieht dies jedoch nicht vor. Mit einer fundierten Beratung in arbeitsrechtlichen Fragestellungen wäre so etwas nicht passiert.
Herausforderungen im Bereich Compliance nehmen zu
Was Sabine sich außerdem als Dienstleistung von summarum vorstellen kann, sind Geschäftsbereiche rund um das Thema Compliance.
Immerhin ist das Erfüllen der DSGVO noch immer ein Thema, inklusive der technischen Maßnahmen und des Stellens externer Datenschutzbeauftragter. Hinzu kommen neue Anforderungen wie das Hinweisgeberschutzgesetz mit der Verpflichtung einer Meldestelle [] oder auch Auswirkungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes. So etwas geht deutlich über die üblichen Aufgaben des Office Managements hinaus und verlangt besondere Fachkenntnis.
Pssst … Sabine privat
Eine wichtige Information aus unserem Interview wollen wir dir nicht vorenthalten – sie könnte etwas bei dir bewirken.
Sabines Leidenschaft für das Storytelling haben wir bereits erwähnt. Aber wusstest du, dass die Kunst des Geschichtenerzählens sich wie ein roter Faden auch durch ihr Privatleben zieht?
In ihrer Freizeit tanzt sie mit ihrem Partner argentinischen Tango. Wobei – „Tanzen“ ist zu wenig gesagt, denn Tango ist ein Lebensgefühl, eine Erfahrung, die die Persönlichkeitsentwicklung vorantreibt. „Jede:r der langjährigen Tänzer:innen sagt mir, der Tango habe sie wirklich verändert und sie seien dadurch eine bessere Version ihrer selbst geworden.“
Daran will die Kommunikationsexpertin andere teilhaben lassen. Und wie ginge das besser als durch Storytelling? In ihrem Podcast Tango Talk bringt sie ihre berufliche und ihre private Leidenschaft zusammen. Dabei geht es inhaltlich nicht um Tanztechnik, sondern um Gefühle und lebensverändernde Erfahrungen mit dem Tango – mit dem Ziel, neue Leute anzufixen.
Perfect match – für beide Seiten
Auch, wenn wir unsere Tanzschuhe noch nicht angezogen haben: Gegenseitig angefixt haben comcepta und summarum sich ganz sicher. Für Sabine kam mit der Übertragung ihrer Finanzen genau die richtige Unterstützung im richtigen Moment.
Und genauso wünschen wir uns immer Herzenskund:innen, für die wir nicht nur der gesichtslose Dienstleister sind, der irgendwo in Wuppertal sitzt und ein paar Belege von A nach B schiebt. Also auch für uns: ein perfect match!
Mach’s wie Sabine: Sprich mit Patricia und informiere dich, wie auch du die Sorgenkinder in deiner Agenturadministration in Freude und Effizienz umwandelst.
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